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Autor: Betreff: Kill Bill

Administrator




Beiträge: 283
Angemeldet: 8.1.2002
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  erstellt am: 14.9.2003 um 16:40
Endlich gibt's auch 'nen richtigen Trailer: Direktlink | www

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  • Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unanatastbar! (Amélie Poulain)
     
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    Administrator




    Beiträge: 283
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    Status: Offline

      erstellt am: 27.9.2003 um 21:44
    Chiaki Kuriyama als Go Go Yubari


    Chiaki Kuriyama spielt Go Go Yubari, die persönliche Leibwächterin von O-Ren Ishi (Lucy Liu) in Kill Bill. Vielen dürfte ihr fantastisch fieses Lächeln noch aus Battle Royale in Erinnerung sein


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    Unregistriert


      erstellt am: 10.10.2003 um 13:43
    Bei F.LM - Texte zum Film gibt es bereits eine erste, sehr euphorische Kritik zu KILL BILL - ja, endlich: Es finden Pressevorführungen statt!

    Ich selbst werde erst am 14.10. eine solche wahrnehmen können und mich dann wiedermelden!

    Cheers,
    Thomas


     
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    Posting Freak



    Beiträge: 75
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      erstellt am: 16.10.2003 um 22:44
    hallo?

    noch keine Reaktionen auf den Film hier? ...

    Ich habe heute "Kill Bill" gesehen und dachte mir:"Wow ... nochmal bitte ... " Das Ganze ist so eigenartig überwältigend, dass man vor lauter Stauen den Film verpasst. Und zu glauben sich an Tarantino gewöhnt zu haben und vertraute Kost zu bekommen, war in meinem Fall ein Irrtum. "Kill Bill" steht ganz allein, irgendwo. Ein Ausnahme-Film. Kein Blockbuster, kein Popcorn-Kino. Überhaupt nicht, sondern eine eigenständige Kunst. Ich bin erstaunt und begeistert, einen riesen Spaß wars zudem. Tarantino ist in seinem Fach ein Meister, der wohl noch bessere machen könnte ...

    Das ist mein Kurz-Fazit.

     
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    Administrator




    Beiträge: 283
    Angemeldet: 8.1.2002
    Status: Offline

      erstellt am: 17.10.2003 um 04:43
    quote:
    noch keine Reaktionen auf den Film hier? ...

    Doch, doch, war gestern nur zu müde, hatte aber schon angefangen was dazu zu schreiben:

    So, endlich gesehen, den berüchtigten Vierten

    Gestern Nacht, direkt nach dem anschauen war ich noch recht unentschlossen, wie ich ihn fand. Inzwischen ist mir schon etwas klarer, weil ich weiss, was dem Film imho fehlt und wie er funktioniert.

    Aber vorneweg erst das unbestreitbare Highlight des Films: die Kämpfe sind allesamt hervorragend choreografiert, wobei ich aber den Eindruck hatte, alles irgendwie schonmal gesehen zu haben. Egal, denn QT ist Perfektionist, und das merkt man den Kampfszenen an, besonders bei der mit der Morgenstern schwingenden Gogo Yubari musste ich manchmal erst wieder aktiv und bewusst die Atmung anschmeissen

    Was mir gefehlt hat, waren lediglich noch irgendwelche Actionszenen mit Autos. Echt, es geht kein Auto kaputt, es gibt kein adrenalintreibenden Verfolgungsjagden. Das geht nicht - ein Actionfilm, vor allem ein reiner Actionfilm, ohne zerdengelte Blechbüchsen - da fehlt was.

    Das ist aber nur ein Mangel, noch dazu ein relativ marginaler; kann ja zudem im 2. Teil noch kommen... Der andere ist schon schwerer auszumachen. Einige Leute hatten in diversen Foren berichtet, dass sie den Film zwar auch sehr gut fanden, ihnen aber irgendetwas Diffuses gefehlt hatte. Dazu ein kurzes Zitat von Rüdiger Suchsland:
    Die größte Schwäche des Films dürfte darin liegen, dass dessen Figuren durchweg auf ihren Zeichencharakter reduziert bleiben. Sie sind reine Ikonen, darin perfekt zwar, aber ohne "Leben".
    Quelle: telepolis
    Dass das Ganze sehr comichaft überzeichnet rüberkommt, da sind sich ja alle weitgehend einig. Meine Frage ist nur, warum mich die Personen im Film so absolut überhaupt nicht berührt haben? Und da kam mir gestern irgendwann plötzlich der Vergleich mit Tomb Raider/Lara Croft, dem Spiel

    Ja, Uma Thurman wandelt von Level zu Level, um dann quasi am Schluss jeden Levels gegen den jeweiligen Endgegner zu kämpfen, nur um dann am Ende des Spiels gegen den Überendgegner antretetn zu können. Ein solches Action-Adventure Spiel zieht seinen Reiz aber besonders daher, das ich selbst jeweils für die Hauptfigur verantwortlich bin. Darf ich da nur zuschauen, erschöpft sich das Interesse an dem Geschehen nach wenigen Minuten. Mit "Geschehen" meine ich jetzt speziell das Schicksal der Hauptfigur. Dass die einzelnen Szenen, gerade mit heutiger Spielehardware, durchaus auch sehenswert sein können, bezweifle ich ja gar nicht. Aber das alleine gibt dann eben nicht mehr her, als einem schönen Feuerwerk eine zeitlang zuzusehen.

    Ich weiss nicht, ob ich das jetzt verständlich rüberbringen konnte, aber so ähnlich, eben etwas leer, hab ich mich danach gefühlt. Obwohl ich mich bestens amüsiert hab, und mir die eineinhalb Stunden viel zu kurz waren. Anschauen werd ich ihn bestimmt auch noch öfter, v.a. auf die japanische Version bin ich schon sehr gespannt.

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      erstellt am: 17.10.2003 um 14:44
    @walt

    So sehe ich das überhaupt nicht. "Kill Bill" ist doch kein "reiner Actionfilm"! Der Film ist teilweise so wunderschön und durch die Figur der "Braut" so bewegend, dass "reiner Actionfilm" das nicht zum Ausdruck bringen kann. Ich habe Uma Thurmann sofort geliebt. Ich muss dir jetzt einfach widersprechen bezüglich deiner Charakteriesung des Films. Ich erkläre bei nächster Gelegenheit genau wie ich den Film verstehe und warum er für mich ein sehr intensives Glück mit einer ""(emotionalen) Botschaft"" ist [die über die Freude an der Inszenierung hinausgeht] und eben kein unterhaltsamer Actionfilm.

    Wenigstens ich habe schon mal widersprochen ...Das war mir ein Anliegen



    [Editiert am 17/10/2003 von Murnau]

     
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    Beiträge: 283
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      erstellt am: 17.10.2003 um 16:59
    quote:
    "Kill Bill" ist doch kein "reiner Actionfilm"!
    Echt? Hatte ihn nicht QT selbst auch als solchen mal bezeichnet? Hmmm... also bei mir kam er zumindest als solcher auch an.

    quote:
    Ich erkläre bei nächster Gelegenheit genau wie ich den Film verstehe und warum er für mich ein sehr intensives Glück mit einer ""(emotionalen) Botschaft"" ist [die über die Freude an der Inszenierung hinausgeht] und eben kein unterhaltsamer Actionfilm.
    Darauf bin ich wirklich sehr gespannt! Finde es erstaunlich, aber auch sehr schön, dass er bei dir so gut angekommen ist. Ich würde den Film auch gerne uneingeschränkt nur geil finden, aber mir fehlte eben irgendwie etwas... na ja, bald schau ich ihn mir nochmal an, und dann in der englischen Orginalfassung. Vielleicht, nein bestimmt, sehe ich ihn dann anders

    quote:
    Wenigstens ich habe schon mal widersprochen ...Das war mir ein Anliegen


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    Beiträge: 75
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      erstellt am: 18.10.2003 um 15:48
    @ walt


    Ich glaube mich erinnern zu können, dass Tarantino gesagt hat, er böte beides an. Einen Film der einfach nur unterhält und einen Film, in dem vielleicht mehr steckt. Ein wenig belustigt wies er dabei auf die Kritiker hin, die ziemlich viel aus seinen Filmen herauslesen.

    Ich hingegen werde weder bloß unterhalten noch würde ich "Kill Bill" tiefgehend interpretieren. Sicherlich unterhält der Film prächtig, aber das machen auch andere gelungene Actionfilme. Und doch hat mich "Kill Bill" noch wo anders angesprochen und irgendwie bewegt. :-)

    Ich, für mich, würde das grob folgendermaßen analysieren:

    Inhaltliche oder stilistische Bezüge Tarantinos auf seine Vorbilder zu erkennen und zu verstehen, würde Kill Bill wahrscheinlich nicht besser machen. Nachdem ich Coffy und Foxy Brown gesehen habe, bestand deren Bedeutung für das Tarantion-Kino in meinen Augen nur darin, dass es sie gab um sie perfektioniert haben zu können. Sie zu kennen bedeutet kein Zugewinn für Jackie Brown, es bedeutet lediglich Vorlagen gesehen zu haben, aus denen später dann ein toller Film entstanden ist.


    Und doch denke ich, dass Kill Bill als besondere Hommage am besten zu verstehen ist. Nämlich in dem Sinne, dass man in der außergewöhnlichen und makellosen Inszenierung das Anliegen erkennen kann, schöne, großartige Film -Momente und -Vorbilder zu perfektionieren. Der Film begeistert dann auch vor allem durch seine unwiderstehliche Ästhetik, also auch durch die Stilsicherheit beim Inszenieren des Schönen, des Comichaften, des Coolen, des Pathethischen usw.
    Q.T. macht für ihn Schöne Sachen für alle noch schöner. Hier entscheidet sich auch, ob man den Film mag oder nicht: Man muss auf den Inhalt ansprechen. Wann genau das funktioniert, ist eine schwierige Frage ..... [...]



    Man muss sich auf die Geschichte des Films einlassen können. Sie ernst nehmen, totz Momenten der Ironie. Man muss den Film ernst nehmen, wie man die Dialoge aus "Spiel mir das Lied vom Tod" ernst nehmen muss. Ich sage das, weil ich Sommer im Open-Air Kino saß und sich ein paar 40järige Intellektuelle über die Dialoge lustig gemacht haben. Tja, die haben es einfach nicht kapiert...

    QT schafft es dann durch den Einsatz der Musik, seine besondere
    Gestaltung des Ganzen und vor allem drurch die Inszenierung von Uma Thurman nicht nur einen riesen Spaß zu erzeugen, sondern mich auch ein wenig gerührt sagen zu lassen: "Ach, das ist alles so wunderbar, wie gern wär ich auch so ein Killer mit so einem coolen Schwert" :-) Die Welt die QT schafft ist irgendwie magisch. Wie bei anderen guten Filmen. Sie erzählen Geschichten, die ich entweder immer wieder hören möchte oder bei denen ich gerne dabei wäre, weil sie so verlockend (inhaltlich oder in den Bildern) sind.

    Und dann sitze ich im Kino und höre "Bang Bang" von Nancy Sinatra. Wow. Das ist groß. Jetzt kommen Geschichten, die ich nur im Kino erleben kann.

    [....]
    Ich weiß nur, dass während sich das Kino bis auf den letzten Platz leerte, ich immer noch ganz fasziniert in meinem Sessel saß und dachte: nochmal bitte ... bitte nochmal ... :-)




    [Editiert am 11/4/2004 von Murnau]

     
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    Beiträge: 283
    Angemeldet: 8.1.2002
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      erstellt am: 19.10.2003 um 11:19
    quote:
    Man muss erstens die Liebe, die QT in "Kill Bill" anderen Filmen gesteht, mitfühlen wollen. Nicht nur die Liebe für die Filme an sich, sondern man sollte auch daran denken was andere Filme QT möglicherweise bedeuten. Erinnerungen, besondere Assoziationen usw.

    Hast du schön formuliert, was dich an dem Film so bewegt hat. Jetzt weiss ich auch schon besser, warum das mit den Referenzen bei mir nicht so gut funktioniert hat. Der klassische japanische Schwertkampffilm Chambara ist nicht so mein Ding. Mir sind die immer zu langsam inszeniert. Ich steh mehr auf die schnellen, dreckigen HK-Ninja-Style Filme Aber insofern war das bei Kill Bill schön, weil er da so schön die Genres mixt, und es Leuten wie mir nie langweilig wird

    quote:
    Außerdem muss man sich auf die Geschichte des Films einlassen können. Sie ernst nehmen, totz Momenten der Ironie.

    Hm, aber du gibst zu, dass das gar nicht so einfach ist. Wobei im Kino die erste halbe Stunde einige Affen dermassen unpassend laut gelacht haben, das hat echt genervt. Insofern hab ich den Film wohl ernster genommen als manch anderer. Aber ich werde ihn mir mit deinen Worten im Kopf am Dienstag nochmal anschauen, mal schauen wie ich ihn dann sehe...

    quote:
    Und dann sitze ich im Kino und höre "Bang Bang" von Nancy Sinatra. Wow. Das ist groß. Jetzt kommen Geschichten, die ich nur im Kino erleben kann.

    Oh ja, was die Musik betrifft hat QT eh immer ein besonderes Geschick. Wobei ich ehrlichgesagt gerade mit Liedern von Georges Zamfir und Santa Esmeralda ein massives Problem habe, weil ich den Kram zumindest als Kind noch mitbekommen hab in den siebzigern. Und da war das die Ausgeburt des Spiessertums schlechthin, weil den Scheiss halt nur uncoole Leute gehört haben Obwohl, insofern passt es jetzt ja wieder zu Tarantino
    Aber zurück zu den beiden besten Songs des OST: das sind auf der CD wirklich die beiden ersten Lieder, Nancy Sinatras "Bang bang" und das grandiose "That certain female" von Charlie Feathers (wird im Film leider aprupt abgebrochen, als der Sheriff an der Kirche ankommt).

    quote:
    ich immer noch ganz fasziniert in meinem Sessel saß und dachte: nochmal bitte ... bitte nochmal ... :-)

    versteh ich, war auch einer der letzten die das Kino verlassen haben. Ausserdem fand ich's wirklich schade, dass der Film so schnell aus war. Hätte locker noch zwei Stunden schauen können.

    Hier noch was anderes: Daniel von Rosenberg hat im Schnitt den bisher besten Totalverriss des Films geschrieben. Wenn ich auch absolut nicht seiner Meinung bin, so kann ich sein Empfinden doch nachvollziehen; und er hat es meisterhaft formuliert. Hier ein kleiner Auszug:
    Das ideenlose Spätwerk entpuppt sich bereits nach wenigen Minuten als degenerierter und zutiefst neurotischer Egotrip eines vierzigjährigen Stubenhockers, dem zwei eitle Studiobosse das Taschengeld erhöht haben. Auf 55 Millionen Dollar. Als Gegenleistung liefert Popstar Tarantino seinen Miramax-Paten Bob und Harvey Weinstein ein pompös verpacktes, schlecht abgemischtes Best-Of-Album aus dem Schlachthof seiner Phantasie. Ein Massaker drittklassiger Film-Zitate, ohne Herz und vor allem ohne Substanz. Brutalität wird zum Selbstzweck. Qual wird gefeiert. Tod wird Pop-Art.
    Boah, wie muss der Mann den Film hassen?!

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    Posting Freak



    Beiträge: 84
    Angemeldet: 29.1.2002
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      erstellt am: 19.10.2003 um 15:56
    quote:

    Hier noch was anderes: Daniel von Rosenberg hat im Schnitt den bisher besten Totalverriss des Films geschrieben. Wenn ich auch absolut nicht seiner Meinung bin, so kann ich sein Empfinden doch nachvollziehen; und er hat es meisterhaft formuliert. Hier ein kleiner Auszug:
    Das ideenlose Spätwerk entpuppt sich bereits nach wenigen Minuten als degenerierter und zutiefst neurotischer Egotrip eines vierzigjährigen Stubenhockers, dem zwei eitle Studiobosse das Taschengeld erhöht haben. Auf 55 Millionen Dollar. Als Gegenleistung liefert Popstar Tarantino seinen Miramax-Paten Bob und Harvey Weinstein ein pompös verpacktes, schlecht abgemischtes Best-Of-Album aus dem Schlachthof seiner Phantasie. Ein Massaker drittklassiger Film-Zitate, ohne Herz und vor allem ohne Substanz. Brutalität wird zum Selbstzweck. Qual wird gefeiert. Tod wird Pop-Art.
    Boah, wie muss der Mann den Film hassen?!


    Sorry, aber als "Kritiker" sollte man schon etwas objektiver an einen Film rangehen, bzw. es ganz lassen, wenn man von vornherein weiss, das man mit dem Genre nix anfangen kann ("Das ist es worauf die Welt gewartet hat: Eine Hommage an eines der überflüssigsten Genres der Filmgeschichte - das der asiatischen Martial-Art-B-Movies der Siebziger Jahre").
    Wie soll jemand gescheit über einen Martial Arts/Swordplay Film urteilen, wenn er das Genre für verachtenswert hält und er wahrscheinlich keinen Film dieser Art jemals zu Ende geschaut hat? Und das der Film ohne "Herz" zusammengschustert wurde kann auch nur jemand behaupten, der eben die ganzen "drittklassigen Filmzitate" nicht versteht/zu würdigen weiss.
    Selbstzweckhafte Gewalt? Ja bitte, wegen mir hätten noch mehr Liter Blut fliessen können. Ist doch tausendmal ehrlicher, wenn man ganz offensichtlich (übertriebene) Gewalt zeigt, als zu versuchen, das ganze irgenwie zu rechtfertigen. KILL BILL nimmt keiner ernst, es ensteht kein Diskurs über Selbstjustiz oder ob wirklich jeder in dem Film den Tod verdient hat, "In the year 2003, Uma Thurman will kill Bill " - und jeden der zwischen ihnen steht - wer was anderes von dem Film erwartet, soll ihn sich halt nicht ansehen.
    Da der Film in zwei Teilen erscheint müsste die Tagline allerdings eher "In the year 2004, Uma Thurman will kill Bill " heissen, noch lebt er ja...

     
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